Applikon-Bioreaktoren bei der Suche nach COVID-19-Impfstoff eingesetzt

Um den Ausbruch der SARS-CoV-2-Pandemie in den Griff zu bekommen, ist eine rasche Entwicklung eines COVID-19-Impfstoffs erforderlich sowie serologische Tests, mit denen festgestellt werden kann, ob sich jemand mit dem Virus infiziert und eine Immunität aufgebaut hat oder nicht. Das Baculovirus-Insektenzellen-Expressionssystem kann zur Herstellung des SARS-CoV-2-Spike-Proteins für Impfstoff- und serologische Testanwendungen verwendet werden. Um ausreichende Mengen an Spike-Protein in relativ kurzer Zeit zu produzieren, ist ein schnelles Screening auf optimale Prozessbedingungen von größter Bedeutung.  


Im Rahmen dieser Entwicklung des Labors für Virologie und der Gruppe für Bioverfahrenstechnik der Universität Wageningen wird die Mikro-Matrix von Applikon verwendet, um verschiedene Bedingungen für optimales Zellwachstum und Proteinproduktion in Sf9-Zellen zu testen. Das micro-Matrix-System ermöglicht die gleichzeitige Durchführung von 24 Kultivierungen in einer Deep-Well-Platte mit Kontrolle von DO, pH und Temperatur. Daher kann das Screening für den optimalen pH-Wert in einem einzigen Versuch durchgeführt werden. Optimale Bedingungen werden auch in Applikons 500 mL miniBio (autoklavierbarer Bioreaktor) und 500 mL AppliFlex ST (Einweg-Bioreaktor) geprüft und sollen schließlich auf einen 20-Liter-Bioreaktor hochskaliert werden, um ausreichend Material für präklinische Tierversuche und serologische Tests zu produzieren.


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Applikon-Bioreaktoren bei der Suche nach COVID-19-Impfstoff eingesetzt
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